Die endgültige Qualität Ihres Betonbodens hängt davon ab, ob gerade in den oberflächennahen Bereichen die gewünschten Bodeneigenschaften auch tatsächlich erreicht werden. Eine früh einsetzende, ununterbrochene und ausreichend lange Nachbehandlung des jungen Betons ist wichtig, um (v.a. im Sommer) der schnellen Austrocknung vorzubeugen und somit das Risiko der Rissebildung zu verringern.
Trocknet Beton aus, so verringert sich sein Volumen, er schwindet. Schwindrisse beginnen an der Oberfläche und können sich nach innen fortsetzen. Die Neigung zu Schwindrissen kann verringert werden, wenn der Beton langsam trocknet und somit eine Zugfestigkeit erreicht, bei der er die Schwindspannungen ohne Rissbildung aufnehmen kann.
geringere Festigkeit an der Oberfläche
Neigung zum Absanden
größeres Wasseraufnahmevermögen
verminderte Witterungsbeständigkeit
erhöhte Gefahr späterer Schwindrissbildung
Wir bieten eine gewissenhafte und fachgerechte Leistung im Rahmen der folgenden Vorteile und Grenzen.
Durch Anfeuchtung der ausgeglätteten Oberfläche saugt sich die Folie an den Betonboden an. Der Boden erhält genügend Feuchtigkeit, um schonender auszuhärten.
Die über den jungen Beton gelegte Folie bildet einen Verdunstungsschutz gegen die weitere rasche Austrocknung des Betons und vermindert dadurch die Rissebildung.
Wir bemühen uns stets die Folie vor Windeinflüssen ausreichend zu sichern. Dafür sollten bauseits Materialien zur Beschwerung (z.B. Holzlatten) bereitliegen. Bei schwieriger Witterung (v.a. Starkwind, Sturm) können wir die dauerhafte Sicherung der Folie jedoch nicht garantieren.
Die Folienabdeckung schützt nicht gegen Frost.
Selten kann es zu Fleckbildung, insbesondere im Stoßbereich kommen.
Wir bieten eine gewissenhafte und fachgerechte Leistung im Rahmen der folgenden Vorteile und Grenzen.
Durch das aufgesprühte Curingmittel erhalten Sie denselben Verdunstungsschutz wie durch die Folienabdeckung.
Für die weitere Behandlung des Bodens (z.B. Fugenschnitt) muss keine Folie entfernt und entsorgt werden. Nicht betroffene Stellen bleiben bis zur Verflüchtigung des Curingmittels weiterhin vor Verdunstung geschützt.
Das Curingmittel kann nur bei trockenen Witterungsverhältnissen aufgesprüht werden.
Curing schützt nicht gegen Frost.
Selten kann es zu Fleckbildung, insbesondere im Stoßbereich kommen.
Möglich sind Haftungsprobleme bei nachfolgenden Beschichtungen.
Auf Anfrage bieten wir auch die Nachbehandlung mit Sprühfolie an.
Mit der Wasserglasbehandlung nach den Glättarbeiten werden Betonböden durch chemische Nachverdichtung veredelt. Dieser Prozess wird auch „Verkieselung“ bzw. „Silikatisierung“ genannt.
Das Wasserglas wird mithilfe von Walzen gleichmäßig auf den ausgeglätteten Boden aufgetragen und dringt tief durch die feinen Oberflächenporen in den Beton ein. Die Oberfläche wird gehärtet, geschützt und pflegeleicht. Staub wird gebunden. Mit jeder späteren Nassreinigung verstärkt sich diese positive Wirkung.
Die Verkieselung ist dringend empfohlen nach dem Schleifen verregneter Betonflächen, weil der Regen den Zementanteil an der Oberfläche so verwässert hat, dass der Nutzboden die erforderliche Oberflächenfestigkeit, Härte und Pflegeleichtigkeit nicht mehr aufweist. Dies kann durch die Wasserglasbehandlung wieder erzielt werden.
Wir bieten eine gewissenhafte und fachgerechte Leistung im Rahmen der folgenden Vorteile und Grenzen.
Die Oberfläche wird gehärtet, geschützt und pflegeleicht.
Staub wird gebunden. Mit jeder späteren Nassreinigung verstärkt sich diese positive Wirkung.
Das Wasserglas dringt unter Umständen nicht ganz Einheitlich in die Betonporen ein wodurch gewisse Strukturtoleranzen verursacht werden können.
Die Staubbindung wird erhöht, allerdings nicht immer bis zum absoluten Maß.
Die Wasserglasbehandlung kann nicht mit Folienabdeckung bzw. Curing kombiniert werden.